Sonntag, 25. Dezember 2022

WKSA 2022 - Finale

Da für mich irgendwie der Weihnachtsbaum zum Finale gehört, habe ich mit den Bildern gewartet, bis der Baum geschmückt war und es draußen dunkel wurde.

Beide Oberteile sind rechtzeitig fertig geworden.

Zunächst die abgewandelte Version aus der FashionStyle, die mir fast ein bisschen zu weit erscheint. Fällt euch auch auf, dass ich das Bündchen unten mit der falschen Strichrichtung des Nickistoffs angenäht habe. Überall sonst ist die Strichrichtung richtig. Ich trenne das Bündchen aber jetzt nicht mehr ab, es wirkt halt einen Ton heller.


Das zweite Oberteil ist Selma von Pattydoo. Dieser Schnitt könnte sich zu einem Liebling entwickeln.


Nach diesem Schnitt sind inzwischen auch zwei Unterziehrollis ohne die zusätzlichen Bündchen entstanden, wobei ich mit der Kragenhöhe experimentiert habe. Für diesen hier aus Strickstoff ist der im Schnittmuster vorgesehene warme aber genau richtig.

--------------------------------------------------------------------------------------------------

Und heute Morgen noch einmal bei Tageslicht:



Heute Abend werde ich mich dann durch die andere Weihnachtskleidung des  WKSA2022 klicken.

Samstag, 24. Dezember 2022

Mittwoch, 21. Dezember 2022

Kurz vor Weihnachten

 In der letzten Zeit war es ja richtig kalt und ja wir hatten sogar Schnee. 

Dann kam der Eisregen und wir sind lieber daheim geblieben. Die letzten beiden Tage wurde es wärmer und wir haben endlich den längst geplanten Weihnachtsmarktbesuch nachgeholt.

Am Dienstag waren wir auf dem heimischen Weihnachtsmarkt in Ulm und es war einfach schön wieder einmal diese vorweihnachtliche Atmosphäre zu genießen.




Gestern waren wir dann noch zusammen mit Freunden zu viert per Bahn (Baden-Württemberg Ticket) in Friedrichshafen am Bodensee. Diese Strecke Ulm - Friedrichshafen ist gerade eine der wenigen, die nach der Elektrifizierung der letzten Jahre beim Zugverkehr in unserem Umfeld problemlos laufen... Es hat alles wie geplant geklappt.

Da wir erst gegen Abend auf den dortigen Weihnachtsmarkt wollten, haben wir zunächst das Zeppelin-Museum und dann noch ein Café in der Innenstadt besucht.

 

Da ich nicht weiß, ob ich Aufnahmen aus dem Museum im Internet veröffentlichen darf, muss hier die Eintrittskarte genügen. Dieses Museum ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier kann man sich aber ansehen, was wir alles entdecken konnten.

Direkt am Hafen gibt es auch den Weihnachtsmarkt, der zwar im Vergleich zu Ulm zwar klein aber recht gemütlich ist. Besonders schön fand ich den zentralen Weihnachtsbaum.


Unser Bedarf an Glühwein und Bratwurst ist nun für dieses Jahr jedenfalls gedeckt und wir können uns nun in Ruhe auf die kommenden Feiertage vorbereiten.

Montag, 12. Dezember 2022

WKSA 2022 - Zwischenstand

Mit dem geplanten Shirt hat alles geklappt wie geplant. Bei Gelegenheit sollte ich nur einmal vorsichtig mit dem Bügeleisen an den Nickistoff. Die Farbe stimmt mal wieder nicht so ganz mit der Realität überein. Eigentlich ist es ja ein dunkles Petrol, aber je nach Display sieht es wohl auf jedem Bildschirm anders aus.



Für den Strickstoff, den ich noch verarbeiten möchte, wünsche ich mir einen nicht so großen dicken Kragen. Da mir  die Schnittmuster von Pattydoo meistens recht gut passen, habe ich mir gedacht, dass sich 'Selma' vermutlich gut eignet, wenn ich in der Taille etwas zugebe. Ich wollte den teureren Stoff nicht einfach so zuschneiden, sondern habe mir zunächst ein Probeteil aus einem günstigen Stoff vom letzten Stoffmarkt genäht. Das Ergebnis ist auf jeden Fall tragbar.


Ich hatte zur Sicherheit noch etwas großzügiger gezeichnet und zugeschnitten, was aber im Endeffekt nicht nötig war. Ich kann also den Schnitt im oberen Bereich wie vorgesehen verwenden und werde nur unten am Armloch 1 cm wegen der Brustweite zugeben und die Seitenlinie leicht anpassen. An den Pulli werde ich auch an den Ärmeln und unten Bündchen annähen. Ob ich diesen Pulli jedoch noch vor Weihnachten nähe, weiß ich im Moment noch nicht.

Nun interessiert mich aber der Zwischenstand der anderen Teilnehmer, den man wie immer hier bewundern kann.

Mittwoch, 7. Dezember 2022

Rollkragen im Dezember

Nachdem es nun kälter geworden ist, bin ich froh, dass neben dem Nähen für Weihnachten nun auch die Produktion von wärmeren Oberteilen angelaufen ist. Die Stoffe vom Stoffmarkt und aus diversen Online-Bestellungen werden nun nach und nach für mich und die Enkel abgearbeitet. Diesen Rollkragenpullover im Retromuster habe ich nach dem ersten Tragen noch einmal geändert. Eigentlich ist es immer dasselbe, mit Bündchen unten trage ich ihn einfach lieber. Bei meiner Y-Figur mag ich es einfach nicht, wenn alles um die Hüfte so rumhängt. Meine Versuche, an der Hüfte bei den Schnitten mehr als eine Größe in der Weite abzunähen, scheitern fast immer, da der ganze Schnitt dann doof aussieht. Ein Bündchen nimmt dann die Weite besser raus. Genäht habe ich auf Basis meines T-Shirt-Grundschnitts, den lockeren Rollkragen habe ich selber drangebastelt.

Das erste Bild heute Morgen durch den Mann im Treppenhaus hatte noch sehr schlechtes Licht,


das nächste im Flur war dann schon etwas besser,


dieses im Umkleideraum beim Sport ist dann wohl noch das beste.


Nur die Frisur ist eine Katastrophe. Morgen habe ich einen Termin beim Friseur, aber der Me-Made-Mittwoch findet halt nicht erst am Donnerstag statt... Egal, es geht ja hier schließlich um die Kleidung. 

Sonntag, 27. November 2022

WKSA 2022 - es ist entschieden

Wie geplant habe ich das Schnittmuster aus der FashionStyle kopiert und mit anderen Shirtschnitten verglichen. Unschlüssig war ich mir zunächst, ob ich nicht doch lieber einen Raglanschnitt ohne Schulterabnäher verwenden soll, da es zu diesem Thema so unterschiedliche Meinungen gibt. Nachdem ich aber wie im Beispiel der FashionStyle einen Nickistoff verwende, habe ich mich entschieden, dem Schnittmuster zu vertrauen.  Wie bereits angekündigt habe ich aber Brustabnäher und Unterteilungen entfernt und das Schnittmuster mit allen Änderungen, auch einem angepassten Halsausschnitt für den Rollkragen, neu gezeichnet. Normalerweise mache ich das auf Folie aus dem Baumarkt. Da ich aber gesehen habe, dass der Nickistoff sich nicht so einfach händeln lässt, habe ich im Keller nach Tapetenresten gesucht und bin bei einem Reststück Isoliertapete fündig geworden. Diese Schnittteile ließen sich durch ihr Eigengewicht gut auf den Stoff legen und haben mir daher beim Zuschneiden sehr geholfen. 


Da ich neugierig war, wie sich der Raglanschnitt mit den Schulterabnähern verhält, habe ich die ersten Nähte schon mal gemacht und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Dieses Oberteil ist vermutlich schnell fertiggestellt, daher werde ich mir noch einen zweiten Pullover nähen. Ich habe mir dafür bereits einen Stricksweat (Bono von Swafing) bestellt. Welchen Schnitt ich nähe, entscheide ich aber erst, wenn ich mit den Sachen für die Enkel fertig bin. Ich denke mal, die Zeit bis Weihnachten reicht dafür noch gut.

1. Advent

 Eine schöne Adventszeit!




Dienstag, 15. November 2022

Mitte November

Die letzte Woche war ich mal wieder bei der Tochterfamilie zu Besuch. Da in dieser Woche St. Martin  gleich 2x gefeiert wurde, einmal am Dienstag im Kindergarten und Freitag dann im ganzen Ort, musste ich mich bereits am Montag mit der Bahn auf den Weg machen. Zurück ging es dann erst am Samstag Morgen.

St. Martin ist in Meerbusch etwas ganz Besonderes. Es liegt ja linksrheinisch und gehört daher schon eher zum Niederrhein, anders als die Karnevalshochburg Düsseldorf auf der anderen Rheinseite, die am 11.11. das Erwachen des Hoppeditz feiert. Ich habe jedenfalls noch nie so einen intensiven St. Martin erlebt. Die Stadt Meerbusch ist ja ein Verbund von 8 Orten mit recht alten Traditionen. So lernen z.B. die Kindergartenkinder in Lank-Latum vor St. Martin neben den üblichen Laternenliedern auch ein Lied in Platt, nämlich 'Loop Möller loop'. Der kleine Enkel hat das ständig gesungen und ich verstehe da kein Wort:

Quelle: Klängerclub Elmpt, Elmpter Version,        


Loop,  Möller,  loop !

Tsääk, Jong, haan mech dot Peärd änns an, loop, Möller, loop!

Ech mot änns nan di Müele joan, loop, Möller, loop!

On Dou löpps, wi de löpps, vollemänte, wi Dou löpps,

Schopp on Schüer övverhoop, loop, Möller, loop!

 

Heij bräng ech Öch dea Haaversokk, …

Dea salt Ör mech änns male schtrokk, …

On Dou löpps …

 

On Koare häbb ech och jebrooch, …

Dot häbbt Örr mech joa lääs jesooch, …

On Dou löpps …

 

Dea Bokkert, dea kömp morje noch, …

Dea es vörr ose Vörrkestroach, …

On Dou löpps …

 

Dea Weet, dea loach all lang parat, …

Hea woar aluuter nnoch te schaad, …

On Dou löpps …

 

Nou molter mech mar nett te Schtrang, …

Dot ech Öch rekommandeeree kann, …

On Dou Löpps …


Im Kindergarten gab es am Dienstag einen kleinen Umzug in der Straße, im Garten wurde von den Kindern die Bettlerszene gespielt und viel gesungen und danach wurde in allen Räumen noch mit den Familien gefeiert.

Natürlich wurden sowohl im Kindergarten als auch in der Schule Laternen gebastelt, die dann am Martinstag noch einmal Einsatz hatten.



Am Freitag gab es dann 2 Umzüge, zunächst den aller Kindergartengruppen aus Lank-Latum und im Anschluss den Schülerzug der beiden Grundschulen.





Der Schülerzug war eine längere Strecke im Ort unterwegs, begleitet von Musik und Fackeln der örtlichen Schützen. Das Finale fand dann auf dem Schützenplatz mit dem großen Feuer statt, das mit Hilfe der mitgeführten Fackeln entzündet wurde.


Alle beteiligten Kinder bekamen eine Tüte, gefüllt mit dem traditionellen Weckmann, verschiedenen Süßigkeiten und einem Apfel. Solche Tüten gab es im Ort auch für alle Bewohner über 80, nach Hause gebracht von den älteren Grundschülern.

Neu für mich war, dass die Kinder nach der Martinsfeier noch an den Haustüren klingeln, ein Martinslied singen und dafür Süßigkeiten bekommen. Ich kenne das nur von Halloween, aber hier ist das eine Tradition, die älter ist als die von uns aus Amerika übernommene Variante.

Diese Woche war für mich etwas Besonderes. Ich kenne von meinen Kindern im Kindergartenalter nur das Laternenlaufen zum Spiel der Bettlerszene im Söflinger Klosterhof und die Hefeteigbrezel als Belohnung. Hier feiert der ganze Ort, auch abends noch in der Nachbarschaft.

WKSA 2022 - Ideen

Wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr für die Weihnachtstage gemeinsam genäht. Ich bin da gerne  wieder mit dabei.

Das ist der Terminplan:

13.11. Ideen für Schnitt und Stoff

27.11. Entscheidung ist gefallen

11.12. Zwischenstand 

18.12. Finale

Da bei uns das Weihnachtsfest eher gemütlich stattfindet, werde ich auch dieses Jahr wieder ein neues Oberteil nähen, das ich auch im Alltag tragen kann. Für spezielle Festtagskleidung fehlt mir einfach die Gelegenheit sie häufiger zu tragen.

Mitbestellt habe ich mir neulich einen petrolfarbenen Nickistoff, den ich dieses Jahr vernähen möchte.

Inspiriert wurde ich dazu durch die Fashionstyle 11/2022


Ob ich aber genau diesen Schnitt nähe, habe ich noch nicht entschieden. Diese Quernähte sind an diesem Schnitt wohl entstanden, weil es dazu im Heft auch noch einen Kleiderschnitt gibt, für den zwei unterschiedliche Stoffe vorgesehen sind. Ich muss mir den Schnitt also erst einmal kopieren, um zu sehen, ob ich auf diese Teilungsnähte nicht verzichten kann. Die weiten Ärmel gefallen mir, den Reißverschluss am Rücken mag ich auch nicht. Und ich überlege mir auch, ob ich mir einen lockeren Rollkragen annähe und daher auch den Ausschnitt entsprechend ändere. Ich habe mir neulich einen Pulli genäht, bei dem mir die Kragenlösung gut gefällt. Hierfür hatte ich meinen schon häufiger verwendeten Shirt-Grundschnitt verwendet und selber entsprechend angepasst.


Es kann also auch gut sein, dass ich mir selbst einen Schnitt für den Weihnachtspulli zusammenbastle.
Vielleicht entdecke ich auch noch hier beim Me-Made-Mittwoch oder irgendwo im Netz eine andere Lösung.

Mittwoch, 2. November 2022

Pullover

Nachdem es nun ab November vermutlich langsam kälter wird, habe ich nun auch für mich wieder mit dem Nähen begonnen. Schwerpunktmäßig nähe ich ja gerade für die Enkel, mein Kleiderschrank ist immer noch gut gefüllt. (So langsam sollte ich mal die ältesten Sachen aussortieren...)

Auf dem letzten Stoffmarkt in Ulm habe ich mir ein paar Stoffvorräte besorgt und auch die Stoffanbieter im Internet verführen immer wieder dazu, mehr zu kaufen als man wirklich braucht.

Da ich mal wieder einen anderen Schnitt ausprobieren wollte, habe ich mir ein Schnittmuster aus der Fashion Style vom Oktober ausgesucht.


Eigentlich dachte ich, dass sich dieser Stoffcoupon vom Stoffmarkt dafür eignet, hatte aber dann doch mit dem Ergebnis zu kämpfen. Mit jedem Dämpfen der Nähte wurde der Pulli immer breiter und ich musste reichlich seitlich wegnehmen. Am Ende blieb dann nur noch unten ein Bündchen anzunähen, denn ich mag es einfach nicht, wenn der Saum so ausleiert. Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich vermutlich gleich eine Größe kleiner zugeschnitten.


So sieht der Pulli also aus, wenn ich ihn bereits den ganzen Tag getragen habe. Ich mag ihn aber trotzdem, er ist gerade für zuhause recht gemütlich und ideal für die Übergangszeit im Herbst.

Ich freue mich auch, dass ich damit mal wieder beim Me-Made-Mittwoch mitmachen kann. Zur aktuellen Übersicht im November geht es hier.

Freitag, 21. Oktober 2022

Herbst

Nun habe ich schon 2 Monate lang hier nichts mehr gepostet. Irgendwie ist gerade die Luft raus.

Daher nur ein kurze Zusammenfassung.

Wir haben tatsächlich Anfang September unseren Wohnwagen gepackt 

und sind nach Südfrankreich gefahren. Abgesehen davon, dass wir inzwischen mit dem Wohnwagen in der Minderheit sind, da europäische Rentner inzwischen mit zum Teil recht großen Wohnmobilen unterwegs sind, war alles wie in den Jahren vor Corona. Da wir schon so oft auf diesem Campingplatz waren, haben wir per Auto den Platz nur zum Einkaufen verlassen oder sind ein bisschen in der Umgebung geradelt. Genossen haben wir vor allem das Meer (endlich)


und den Pool


Die ersten Tage war es sehr heiß, am Ende des Urlaubs war es angenehm warm, das Meer aber ziemlich wild.


Es war einfach herrlich und wir sind zufrieden wieder nach Hause gefahren, wo man aber schnell wieder von den täglich schlechten Nachrichten eingeholt wird.

Ende des Monats hatte ich noch einen runden Geburtstag, den wir in Etappen gefeiert haben, am Geburtstag selber mit Freunden und dann am langen ersten Oktoberwochenende mit der Familie. 

An diesem Wochenende war das Wetter leider nicht mehr so stabil und so haben wir spontan zusammen mit der Tochterfamilie einen Ausflug in die Charlottenhöhle auf der Ostalb gemacht.


Die letzten Tage haben wir immer dann, wenn das Wetter gut war, für Ausflüge in der Umgebung genutzt. Das Laub wird wieder bunt und inzwischen ist der Hebst so richtig sichtbar. Daher noch schnell ein paar Herbstbilder.





Ansonsten gehe ich wieder regelmäßig zum Sport und einen Besuch im fertig renovierten Thermalbad in Bad Buchau haben wir uns auch gegönnt. 

Hier im Haus haben wir inzwischen Heizkörperthermostate ausgetauscht, um die Raumtemperatur besser kontrollieren zu können und es wurden auch weitere Leuchtmittel auf LED umgestellt. Ich werde mich hier im Blog aber weiterhin nicht zur aktuellen politischen Lage äußern, auch wenn mich diese Themen täglich beschäftigen. 

Samstag, 27. August 2022

August

Mitte der ersten Augustwoche kam die Tochterfamilie auf dem Rückweg aus dem Urlaub noch einmal vorbei. Nach einem Besuch im Legoland Günzburg sind sie dann nach Hause gefahren und wir haben unseren Wohnwagen gepackt und sind am Sonntag (7.August) ebenfalls nach NRW aufgebrochen. Da wir nicht die ganze Zeit in Meerbusch verbringen wollten, sind wir zunächst 50 km weiter an den Niederrhein auf einen sehr schönen Campingplatz gefahren. Der Platz heißt 'Kerstgenshof' und liegt in der Umgebung von Xanten. Wir bekamen sogar einen Stellplatz mit ausreichend Schatten zugewiesen.


Gleich am Montag hat uns dann die Tochter den älteren Enkel vorbei gebracht, da noch Ferien waren und die Schule erst am Mittwoch wieder los ging. Zum Baden wollte er lieber in ein Freibad als an den See bei Xanten (namens Südsee) und so haben wir das wirklich schöne Freibad von Kevelaer entdeckt. Da am Donnerstag keine Kita war und dann der kleinere Enkel uns auch besuchen durfte (natürlich ebenfalls mit Schwimmbadbesuch), haben wir an den beiden Tage dazwischen die Umgebung mit dem Fahrrad erkundet.

Xanten ist eine hübsche alte (Römer-) Stadt.

     

Die Runde um die Südsee sind wir natürlich auch gefahren.



Außerdem haben wir uns in Xanten noch den Archäologischen Park mit den Ausgrabungsstätten und dem Römermuseum angesehen. Es war sehr interessant und ich habe dort auch einige Bilder gemacht. Da Fotografieren aber nur zum privaten Gebrauch erlaubt ist, zeige ich im Blog keine Aufnahmen. Wer mehr erfahren möchte, kann sich hier bei Wikipedia informieren.

Da wir den Campingplatz nicht vorgebucht hatten, mussten wir leider bereits am Freitag auf den Platz in Meerbusch umziehen. Dort hatten wir dann noch schnell für eine Woche gebucht. Es ist offenbar im Moment so, dass sich jedes Wochenende auch außerhalb der Sommerferien die Plätze füllen und daher komplett ausgebucht sind. Die Woche über ist es dann ziemlich leer.

Direkt am Rhein sieht man dann deutlich, wie sehr das Wasser inzwischen fehlt und wie wenig auf den Schiffen transportiert werden kann. Die Fähre hinüber nach Kaiserswerth fährt aber noch.


Da es immer heißer wurde, sind wir lediglich direkt nach dem Frühstück mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Ansonsten war Schatten angesagt, entweder am Rhein unter einem Baum oder bei der Tochter. Es fand auch noch ein Kindergeburtstag statt, der kleinere Enkel ist nun auch schon 5 Jahre alt.

Als wir direkt am Rhein Richtung Lörrick unterwegs waren, haben wir folgende Skulptur entdeckt, die laut Internet vom Beuys Schüler Anatol stammt:


Als Inschrift steht an der Seite (ist aber schwierig zu lesen):

' Jeder Mensch ein Künstler Joseph Beuys'

Am Freitag (19.08.) ging es dann wieder nach Hause. Angekommen sind wir in Ulm im strömenden Regen, so dass wir erst am Samstag den Wohnwagen wieder ausräumen konnten.

Inzwischen ist alles wieder gewaschen und aufgeräumt. Ob wir im September noch einmal losfahren, ist im Moment noch offen.

Freitag, 26. August 2022

Juli

Diesen heißen und trockenen Sommer haben wir gut hinter uns gebracht. Damit ich später mal nachschauen kann, wie wir diese Tage verbracht haben, muss ich die vergangenen Wochen der Reihe nach hier nun doch mal dokumentieren.

Los ging es Anfang Juli mit dem 'Internationalen Donaufest' mit allen Ländern entlang der Donau,  das normalerweise alle 2 Jahre stattfindet. Bedingt durch die Pandemie war es dieses Mal aber ein Abstand von 4 Jahren. Zu Veranstaltungen sind wir aber nicht gegangen, sondern haben uns auf die ganzen Stände entlang des Donauufers in Ulm und Neu-Ulm beschränkt.




Am Ulmer Schwörwochende fanden dann auch noch im Donaustadion die Deutschen Meisterschaften der Jugend statt. Das Wetter war an diesem Wochenende schön sonnig, aber zum Glück nicht zu heiß.

Den Samstag war ich als Kampfrichter an der Hochsprunganlage und am Sonntag an der Laufbahn eingeteilt.


Die Innenstadt war an diesem Schwörwochenende sehr voll, da durch das 9-Euro-Ticket zusätzlich viel Menschen aus dem Umland nach Ulm gekommen sind. Die Athleten hatten zum Teil Mühe rechtzeitig zum Wettkampf bis ins Stadion durchzukommen. Dafür gab es dann abends viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben, neben Bewirtung auf zahlreichen Plätzen in der Stadt am Samstag Abend die Lichterserenade auf der Donau und das zu dieser Zeit stattfindende Volksfest (in anderen Regionen auch Kirmes genannt) in der Friedrichsau. In Ulm wurde also nach so vielen Monaten Pause wieder so richtig gefeiert, was dann laut Zeitung auch dazu führte, dass beim 'Nabada' am Schwörmontag (18.Juli) vor lauter Schlauchbooten von der Donau kaum mehr etwas zu sehen war. Wir haben aber, wie schon seit vielen Jahren, diesen Ulmer Festtag im häuslichen Garten gefeiert.

Mitte der Woche hat uns dann die Tochterfamilie auf ihrem Weg in den Urlaub besucht. Einen Nachmittag habe ich dann zusammen mit der Tochter und den beiden Enkeln in der Friedrichsau verbracht. Natürlich waren wir dann auch auf dem Voksfest.


So langsam wurde es immer trockener im Garten und der Rasen immer brauner. Wir gießen aber konsequent nur mit gesammeltem Regenwasser. Es blüht aber doch die eine oder andere Staude.  

Mittwoch, 3. August 2022

August

 Im Laufe des Juli habe ich neben wie üblich Nachschub die Enkel nur ein Shirt für mich genäht. Ausprobiert habe ich den neuen Schnitt 'THEA' von Pattydoo, da ich diese Ausschnittlösung ausprobieren wollte. Ich wusste zwar, dass dieser Viskosejersey, von dem ich noch ein größeres Reststück im Regal liegen hatte, sehr elastisch und flutschig ist, habe mich aber trotzdem daran gemacht. Zunächst hatte ich die Idee, wie im Schnittmuster auch vorgesehen, das Shirt unten mit einer Rüsche zum Sommerkleid zu verlängern, das Ergebnis gefiel mir aber nicht, da es um die Hüfte viel zu weit geworden war und durch die Rüsche das Kleid durch das Gewicht der Rüsche und die Elastizität immer länger wurde.  

Ich habe die Rüsche wieder abgetrennt, an den Seiten Stoff weggenommen und lieber ein in der Breite an die Hüfte angepasstes Bündchen, zugeschnitten aus der Rüsche, angenäht. So finde ich es nun tragbar, besonders wenn es so heiß ist, wie im Moment.



Da mir aber für die heißen Tage ein luftiges Kleid fehlt und mir der Schnitt für mich gefällt, werde ich noch einmal einen Versuch starten. Ich habe mir dafür aus dem derzeitigen 'Sale' einen dünnen Crêpe ohne Elasthan bestellt und wenn es damit dann auch nicht so wird, wie ich mir es vorstelle, dann ist es auch nicht schlimm.  

Es gibt diesen Monat sicher noch viel Sommerliches hier beim Me-Made-Mittwoch zu entdecken.

Montag, 4. Juli 2022

Juni (Zusammenfassung)

 Irgendwie ist mir gerade nicht so nach Bloggen..

Zur Vollständigkeit will ich aber den Juni noch dokumentieren:

Da ich mit für den Juni (und inzwischen auch für den Juli) eigentlich zum Straßenbahnfahren in der Stadt ein 9-Euro-Ticket zugelegt hatte, beschloss der Gatte sich auch eines zu kaufen und unter der Woche mal den öffentlichen Nahverkehr zu testen.

Am 08. Juni ging es zunächst nach Augsburg und da die Bahn direkt ab Ulm Richtung München startet, hatten wir sogar einen Sitzplatz. Der Zug wurde von Station zu Station immer voller, da wohl alle nach München wollten. Wir waren froh, dass wir in Augsburg aussteigen konnten.

Außer durch die Einkaufsstraßen ging es noch ins Römische Museum im Zeughaus.

Im Zentrum:








Im Zeughaus:




Danach waren wir noch mit dem Auto in Bad Buchau im Thermalbad, das gerade umgebaut wird,


und mit dem Fahrrad im Blautal.



Von Montag 20. Juni bis Freitag 24. bin ich mit dem Zug zur Tochterfamilie nach Meerbusch gefahren, wobei sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt mit nur wenig Verspätung funktioniert hat. Da ich auf der Hinfahrt in Köln in den Regionalzug Richtung Krefeld umsteigen musste und am Kölner Hauptbahnhof Menschenmassen unterwegs waren, war es nicht verwunderlich, dass mein Corona-WarnApp mal wieder Rot angezeigt hat.




Ob dass dann auf dem Rückweg beim Umsteigen in Stuttgart genauso gewesen wäre, weiß ich nicht, da ich mein Handy bei der Tochter, noch einmal schnell zum Laden eingesteckt, vergessen hatte. Zum Glück hatte ich mir meinen Fahrschein zur Sicherheit auch ausgedruckt und war daher nicht als 'Schwarzfahrer' unterwegs. Gemerkt hatte ich aber das fehlende Handy erst als ich in Düsseldorf bereits im ICE saß. Ursprünglich wollte ich mit der U-Bahn nach Düsseldorf fahren. Da es aber stark regnete, hatte die Tochter kurzfristig entschieden, mich direkt zum Düsseldorfer Bahnhof zu fahren. Mein Telefon kam dann per DHL am nächsten Montag wieder in Ulm an. Übrigens waren meine Coronatests nach diesen Bahnfahrten dank Impfen und FFP2-Masken negativ, 

Das 9-Euro-Ticket haben wir dann am 28. Juni noch einmal für eine Ausflug nach Stuttgart genutzt. Um den Menschenmassen zu entgehen, sind wir morgens früh los und vor dem Berufsverkehr wieder zurück gefahren, was so problemlos war. Die Innenstadt kennen wir ja bereits von früheren Ausflügen zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt, aber auf dem Killesberg und dem gleichnamigen Turm waren wir noch nie. Die Aussicht von dort oben war einfach klasse.








Jetzt ist inzwischen bereits Juli und es gibt reichlich Termine, das aktuell seit dem Wochenende laufende Internationale Donaufest, die Ulmer Schwörwoche mit dem Schwörmontag, von dem ich hier schon häufiger geschrieben habe, die Deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten im Donaustadion und verschiedene private Termine.