Samstag, 27. Juni 2020

Im Juni 2020

Seit Pfingsten war es hier auf dem Blog sehr ruhig, man lebt ja in Coronazeiten so vor sich hin. Was gibt es also zu berichten?
  • Zwischendurch machen wir kleine Fahrradtouren in der Umgebung, auch wenn es auf den Radwegen ziemlich voll ist. Wir, die wir immer noch ohne Akku-Unterstützung unterwegs sind, werden ständig von Altersgenossen, oft ohne Fahrradhelm, in rasantem Tempo überholt.


  • Für die Fitness hat Mrs.Sporty wieder geöffnet. Ich trainiere meistens weiterhin daheim, gehe aber doch 1x in die Woche ins Studio. Das klappt ganz gut, da der Zugang streng limitiert ist und man sich vorher anmelden muss. 

  • Mitte des Monats war die Tochterfamilie  für ein paar Tage bei uns. Leider war ausgerechnet da das Wetter ziemlich schlecht und wir musste viel Zeit im Haus verbringen. Wir haben aber zum Glück etliche Spielsachen (z.B. Lego, Playmobil) von früher aufgehoben, so dass wir die Enkel beschäftigen konnten. 

  • Wir treffen uns mit Freunden wieder auf den Terrassen.

  • Der Gatte hat inzwischen einen Teil des Kellers frisch gestrichen.

  • Unser Haus wurde eingerüstet, da wir in den nächsten Tagen ein neu gedecktes Dach, endlich auch mit Isolierung, bekommen und zusätzlich noch die alte Gasheizung erneuert wird.

  • Ach so, nachdem ich wieder mal zum Screening der Brust eingeladen wurde, war ich zur Mammographie, wie bisher immer wieder mit gutem Ergebnis.

Da die Rosen bei Regen so leiden müssen, habe ich einen Knospenbüschel, der bei der Nässe viel zu schwer wurde und herab hing, für die Vase gerettet.


Mittwoch, 3. Juni 2020

Fleecejacke für kühlere Tage



Nachdem ich in letzter Zeit für die Enkel einige Sachen in Rot genäht habe und ein roter Fleecestoff  schon länger im Regal liegt, habe ich mir endlich auch eine Kapuzenjacke genäht. Gedacht ist diese gemütliche Jacke für künftige Campingurlaube und zum Überziehen abends auf der Terrasse, wenn es kühler wird. Noch fühle ich mich nicht zu alt für so eine rote Jacke...











Der Schnitt ist 'Janice' von Pattydoo und wird genauso genäht wie die Kinderjacken, von denen ich ja schon einige genäht habe. Als Größe habe, wie schon oft, eine Kombination von 44 und 46, wobei ich die 46 im Brust- und Rückenbereich brauche, bei der Hüfte die 44 locker reicht.
Bündchenstoff habe ich nur bei den Tascheneingriffen verwendet, Saum- und Ärmelbündchen habe ich aus Fleece genäht.










Probleme hatte ich mit den Ösen für die Kordel an der Kapuze. Die haben einfach nicht gehalten, obwohl ich brav Einlage aufgebügelt hatte. Der Stoff ist einfach viel zu weich. Wie eigentlich immer, findet sich für dieses Problem eine Lösung im Internet. Da ich zufällig noch ein Stück rotes Kunstleder hatte, habe ich kleine runde Stücke über die gestanzten Löcher genäht und anschließend ein Knopfloch eingenäht. Gut, dass das so geklappt hat, den sonst hätte ich die Kapuze noch einmal zuschneiden  und ohne Tunnel für ein Kordel nähen müssen.










Und nachdem Rot eingefädelt war, habe ich mir aus rotem Jersey ("Putzlappen" von Trigema) noch ein T-Shirt genäht.










Ich bestelle mir da manchmal Reststücke in Zufallsfarben. Die Qualität ist toll und lässt sich prima für Kinderkleidung verwenden. 





Hier kommt nun noch der Link zur Juniversion des Me-Made-Mittwoch, der für mich mal wieder die Motivation war, diese Kapuzenjacke trotz der Probleme mit den Ösen fertig zu nähen.



Montag, 1. Juni 2020

Pfingsten 2020

Dieses Jahr stand das Pfingstfest noch ganz unter dem Eindruck der Corona Pandemie. Auch wenn es überall zu Lockerungen der Vorschriften kommt, haben wir es wie in den letzten Wochen üblich verbracht.
Im Garten blühen die rosa Pfingstrosen genau pünktlich zu den Feiertagen..


Am Sonntag waren wir in der Umgebung zu Fuß unterwegs. 

Es blühen gerade die Heckenrosen 
und sowohl unterwegs als auch beim Fort auf dem Kuhberg war erstaunlich wenig los.


Das liegt wohl daran, dass es in der Gegend interessantere Ausflugsziele gibt. Als wir heute mit den Rädern durch das Blautal gefahren sind, ging es auf dem Radweg zu wie auf der Autobahn. Soweit möglich, haben wir uns dann alternative Wege zum offiziellen Radweg gesucht und sogar eine freie Bank im Schatten für eine kurze Pause gefunden.  Eigentlich hätte ich mir denken können, dass es im Blautal so voll wird, denn die lokalen Fahrradgeschäfte verkaufen Räder wie noch nie und seit diesem Wochenende sind in Baden-Württemberg und Bayern 2 Wochen Pfingstferien.  Die sonst zu dieser Zeit üblichen Fahrten nach Südeuropa sind in diesem Jahr noch nicht möglich und so verbringen die Menschen diesen Urlaub heimat nah. Die übervollen Küsten an Nord- und Ostsee sind da auch keine echte Alternative. Ich hoffe nur, dass sich diese Pfingsttage nicht negativ auf das Pandemiegeschehen auswirkt.