Nachdem nun nach dem Gatten auch ich als vollständig geimpft gezählt zähle und die Inzidenzwerte immer stärker sinken, haben wir unseren Wohnwagen gepackt und konnten tatsächlich noch kurzfristig für 10 Nächte auf einem sehr guten Campingplatz einen Stellplatz reservieren. Ursprünglich wollten wir noch einmal auf den Platz am Rhein fahren, wo es uns letztes Jahr recht gut gefallen hatte. Da dort aber bereits alles ausgebucht war, haben wir uns für den Strandcamping in Waging am See (Chiemgau) entschieden. Im Nachhinein war diese Entscheidung genau richtig, da wir dort im südöstlichen Zipfel Deutschlands mit dem Wetter sehr viel Glück hatten und lediglich nachts von den vielen Unwettern der letzten Tage etwas mitbekommen haben.
Am Sonntag, den 20. Juni ging es los und nach gut 3 Stunden waren wir vor Ort.
Da wir zu zweit immer nur das Nötigste einpacken, also ohne Vorzelt und damit verbundener Innenausstattung unterwegs sind, geht der Auf- und Abbau immer sehr fix. An diesem Tag war es noch bewölkt, aber den See mussten wir uns schon noch anschauen.Am nächsten Morgen schien dann die Sonne und wir sind mit den Fahrrädern ein Runde um den See gefahren.
Da wir mit 'normalen' Fahrrädern, also ohne Motor wie sonst fast alle, unterwegs sind, fand ich das dann doch etwas anstrengend, so dass wir uns für die nächsten Tage etwas flachere Strecken ausgesucht haben. Zum Glück hatten wir unseren zusammenklappbaren Fahrradträger für die Anhängerkupplung in den Kofferraum gelegt, so dass wir auch am Chiemsee oder an der Salzach radeln konnten (davon demnächst mehr). Die meisten Tage haben wir also vormittags auf dem Rad und nachmittags am Badestrand verbracht.