Da es draußen zur Zeit wenig frühlingshaft ist und die Natur dieses Jahr noch weit zurück hängt (es blühen hier gerade die Forsythien), musste ich einfach beim Einkaufen einen Strauß Tulpen mitnehmen.
Ansonsten ist zu vermelden, dass der Gatte die 2. Impfung bekommen hat und dieses Mal auch Nebenwirkungen zeigt. Er ist müde, hatte Fieber und leichte Kopfschmerzen. Das gehört halt dazu, aber man weiß ja auch, wofür man sich impfen lässt...
Da ab nächster Woche in Baden-Württemberg alle Ü60 geimpft werden können, habe ich mir inzwischen online einen Impftermin im Impfzentrum besorgt. Eigentlich hatte ich vermutet, dass dort nun ausschließlich AstraZeneca angeboten wird, aber da Ulm eines der zentralen Zentren in BaWü ist und vermutlich auch eine größere Menge an BioNtech geliefert worden ist, wurden mir Termine mit beiden Impfstoffen angeboten. Auch wenn mir bewusst ist, dass alle Ü60 eigentlich Astra nehmen sollten, habe ich mich für den mRNA-Impfstoff entschieden. Nach meiner letzten Thrombose im Jahr 2017 wurde festgestellt, dass es sich um eine gentechnisch bedingte Gerinnungsstörung handelt (Faktor-V-Leiden) und seitdem nehme ich täglich Xarelto ein. Natürlich weiß ich inzwischen, dass diese Thrombosen nach der Impfung mit dem Vektorvirus durch die Reduzierung der Blutplättchen und die dadurch entstandenen Antikörper verursacht werden, aber Stand heute weiß keiner die Ursache dafür. Auch der Hausarzt konnte mir deshalb nicht sagen, ob ich nun bedenkenlos AstraZeneca wählen kann und ich im Notfall durch meinen täglichen Gerinnungshemmer geschützt bin.
Jedenfalls bin ich nun froh, diese Gelegenheit zur Impfung zu haben und es ist auch ok, dass der 2. Termin nicht wie beim Gatten noch nach 3 Wochen, sondern erst nach 6 Wochen stattfindet.
Ich wünsche mir wirklich, dass es bald genügend Impfstoff für alle gibt und damit das Licht am Ende des Tunnels näher kommt.