Donnerstag, 26. November 2020

Ende November



Seit ein paar Tagen hat uns nun der Hochnebel fest im Griff. Neben den ewig gleich bleibenden Pandemiezahlen geht das schon etwas aufs Gemüt. Wir halten aber weiterhin brav durch und hoffen auf die demnächst beginnenden Impfungen. Auf dem Ulmer Messegelände wurde der Ablauf schon mal geübt. Wir haben da das Glück, sowohl eine Uniklinik als auch ein großes Bundeswehrkrankenhaus in der Stadt zu haben.

Die wenigen sonnigen Tage haben wir aber noch einmal genutzt, um frische Luft zu tanken,

z.B. am 14.11 mit einem Ausflug nach Bad Waldsee




Die Markierungen für den Winterdienst sind schon mal gesetzt

oder am 15.11. mit eine kleiner Wanderung rund um den Roggenburger Weiher im Nachbarlandkreis


und dann noch einmal am 18.11 ebenfalls mit einer Runde im Nachbarlandkreis.


Jetzt warten wir auf die nächsten sonnigen Tage... 

Sonntag, 22. November 2020

Nähen für Weihnachten - Zwischenstand 1

 

Die geplanten Termine für dieses Projekt sind folgende:

15.11. Schnitt und Stoff liegen bereit, Vorstellung der Pläne
22.11. 
Es läuft wie am Schnürchen oder es wird Hilfe gebraucht
06.12. 
Auf der Zielgeraden oder noch kurzfristig für was ganz anderes entschieden 
20.12. 
Finale mit ein, zwei oder drei neuen Outfits für den Weihnachtsabend


Nach einer weiteren Woche ist noch nicht allzu viel passiert, da das Wetter hier im Süden Deutschlands so schön war, dass wir nachmittags in der Umgebung oft zu Fuß unterwegs waren und ich danach oft einfach keine Lust mehr auf das Nähzimmer hatte (und bis Weihnachten ist ja noch ein bisschen Zeit).

Da die Schnittteile der Burda-Hose soll viel breiter waren als die von der Pattydoo-Hose, war ich so unsicher, ob dieser Jeansschnitt für mich überhaupt möglich ist. Daher habe ich meine Stoffreste durchgesehen für ein Probeteil und tatsächlich ein geeignetes Reststück von einem früheren Weihnachtskleid gefunden.  Vorder- und Hinterhose habe ich zugeschnitten und mit der Nähmaschine zusammengeheftet. Wie im Video von Ina beschrieben, habe ich zuvor das Schnittmuster ausgemessen und entschieden, im Hüftbereich Gr. 42 zu wählen und Richtung Bund die Anpassung auf Gr. 44 vorzunehmen. Da die Hose ja nicht bis in die Taille geht müsste das ja reichen, denn für die Taille wäre Gr. 44 für mich noch zu eng. Das Ergebnis hat mich dann aber positiv überrascht.










Vorne passt die Hose schon mal richtig gut, leider hatte ich keinen Stoff mehr für den Bund und die Hosenbeine musste ich hinten in Wadenhöhe anstückeln. Hinten muss die Gesäßkurve auf jeden Fall tiefer gelegt werden, denn dort rutscht der Stoff seitlich etwas nach oben und wirft Falten. Da der Stoff leicht elastisch ist, sitzt er mir an den Hüften sogar etwas locker, da muss ich vermutlich beim Stoff für die Weihnachtshose nichts mehr zugeben. Ich überlege mir jetzt sogar, ob ich später auch diese Hose noch fertig nähe. Das angesetzte hintere Hosenbein fällt weiter gar nicht auf. Alternativ könnte ich ja auch eine kürzere Hose daraus machen und für den Bund das Kleid (das ich sowieso nicht trage) zerschneiden oder einen schwarzen Bund annähen. Mal sehen...

Und so habe ich mich jetzt für diesen Schnitt entschieden, ihn noch etwas nach den bisherigen Erkenntnissen angepasst und mal mutig zugeschnitten. Was ich noch nicht entschieden habe, ist, ob ich die Taschen vorne wie im Schnitt vorgesehen nähe oder wie bei der Burdahose größere Taschen aufnähe. Das entscheide ich wohl erst, wenn ich die 'Probehose' aus diesem Stoff zusammengeheftet habe.




Für das geplante Shirt habe ich den Schnitt mal auf Folie kopiert, aber die Anpassungen noch nicht vorgenommen.

Vermutlich sind andere schon viel weiter mit ihrer Weihnachtskleidung. Ich schaue mal hier nach, was sich bisher so tut.

Sonntag, 15. November 2020

Nähen für Weihnachten - Pläne


Auch dieses Jahr wird wieder gemeinsam in der Vorweihnachtszeit genäht. Nachdem ich die Weihnachtskleider der letzten Jahre (bis auf eines) nie wieder getragen habe, werde ich definitiv dieses Jahr kein Kleid nähen, sondern mich endlich mit dem Thema 'eine Hose für mich' beschäftigen. In welchem Rahmen dieses Jahr überhaupt Weihnachten gefeiert werden kann, ist sowieso noch offen. Wobei ich aber davon ausgehe, dass wir alle nur in sehr kleinem Kreis feiern werden.

Die geplanten Termine für dieses Projekt sind folgende:

15.11. Schnitt und Stoff liegen bereit, Vorstellung der Pläne
22.11. 
Es läuft wie am Schnürchen oder es wird Hilfe gebraucht
06.12. 
Auf der Zielgeraden oder noch kurzfristig für was ganz anderes entschieden 
20.12. 
Finale mit ein, zwei oder drei neuen Outfits für den Weihnachtsabend


In der letzten Woche habe ich mal meine Bestände an Nähzeitschriften durchgesehen und hatte mir zunächst mal überlegt, die Hose 120 A aus der Burda 08/2020 als Basis zu nehmen. Kopiert habe ich mir den Schnitt mal, um die Teile mit einer ganz gut passenden Kaufhose zu vergleichen.



Natürlich müsste da viel angepasst werden, da ich eine kräftige Taille und im Verhältnis dazu schmale Hüften und schlanke Beine habe. Außerdem bin ich mit 1,74 m größer als die 1,68 m Normalgröße bei Burda. Die aufgesetzte Tasche und der Bund gefällt mir recht gut, nur bis zur (kaum vorhandenen) Taille hinauf, mag ich Hosen eigentlich nicht so gerne.

Und dann kam das neue Jeans-Schnittmuster von Pattydoo heraus und wie immer mit Video, wo alles im Detail erklärt wird. Als ich mir diese vierteilige Beschreibung angeschaut hatte, habe ich mich mit dem Schnittmuster näher beschäftigt. Ich habe natürlich nicht vor, für Weihnachten Jeans zu nähen, aber man kann mit dem Schnitt sicher auch eine 'normale' Hose nähen. Ina hat in ihrem Video toll erklärt, wie der Schnitt an unterschiedliche Figuren angepasst werden kann.


Und so habe ich mir den Schnitt 'Jeans #2' gekauft (regular waist/straight) und schon mal ausgedruckt und zusammengeklebt. Schmal geschnittene Hosen (slim) besitze ich genug. Der Plan ist nun, auf jegliche Ziernähte und auch auf die Gesäßtaschen und das Münzfach zu verzichten.


Sehr gut finde ich, dass Ina die Form der für die Anpassung benötigten Kurvenlineale zum Ausschneiden und (auf Pappe) Aufkleben gleich mitliefert.


Das ist auch der dunkelblaue Stoff für die Hose, ein Polyester in Feincord aus dem Bestand, allerdings ohne zusätzliches Elasthan. Er fühlt sich weich an und knittert nicht. Extra Stoff kaufe ich für diesen Versuch nicht, vielleicht entsteht ja so ein Hosenschnitt, den ich häufiger verwenden kann. Und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm...

Was ich auf jeden Fall zusätzlich noch nähen möchte, ist ein Oberteil aus folgendem Stoff (French Terry):


Hier werde ich wohl diesen Schnitt aus der aktuellen Burda-Style für mich anpassen. Auf jeden Fall werde ich aber lange Ärmel nähen.


Nun bin ich gespannt, ob andere Mitnäherinnen trotz der Beschränkung durch die Pandemie festliche Kleidung nähen werden oder wie ich eher etwas Gemütliches und wie viele sich dieses Jahr überhaupt beteiligen werden.

Mittwoch, 11. November 2020

In der Umgebung

 Da in der letzten Zeit nachmittags die Sonne es schafft, immer mal wieder den Nebel zu vertreiben, waren wir natürlich an der frischen Luft. Am Wochenende sind wir natürlich nicht die einzigen, unter der Woche trifft man aber kaum jemand außerhalb der Stadt.

Letzten Samstag kam die Sonne nur ganz kurz durch, daher sind wir mit dem Auto zur Friedrichsau gefahren, auch wenn zur Zeit die Straßenbahn samstags kostenlos fährt. 






Am Sonntag war es dann richtig schön, so dass wir eine große Runde über den Kuhberg und das Hochsträß bis zum Butzental und von dort zurück durch den Maienwald gegangen sind. Besonders oben auf dem Hochsträß waren viele unterwegs, da man von dort so schön weit sowohl Richtung Norden als auch Richtung Süden schauen kann.

Blick nach Norden

Blick nach Süden

am Waldrand entlang

durch den Wald

Pferde im Butzental

Und zu Beginn der Woche sind wir hinauf auf die Alb zum Wanderparkplatz bei der Weidacher Hütte gefahren. Dort haben wir dann wirklich nur eine Handvoll Mitmenschen getroffen.

Die Weidacher Hütte in der Winterpause


Im Moment braucht man noch viel Geduld, denn es ist immer noch offen, ob dieser Lockdown-Light-Monat genügen wird, die hohen Infektionszahlen wieder zu senken. Wir werden aber weiterhin unseren Beitrag dazu leisten.

Mittwoch, 4. November 2020

Für die Enkel

 Den letzten Monat habe ich tatsächlich nichts für mich genäht, sondern nur für die beiden Enkel.


Stimmt nicht ganz, ich habe für den Gatten und mich noch einmal neue Mund-Nasen-Abdeckungen genäht.

Im Frühjahr hatte ich mir ein Stück Vlies gekauft, das zwar nicht medizinisch zertifiziert ist, aber sich trotzdem gut für solche Alltagsmasken eignet. Das Material heißt 'Evolon' und stammt von hier, ist aber im Moment nicht mehr verfügbar. Zudem habe ich mir ein Stück von diesem antibakteriellen  'Shield Stoff' gekauft. Diese Kombination Jersey außen und Vlies innen trägt sich ganz angenehm. Alternativ kann ich so auch andere Jerseyreste verarbeiten, da das Vlies steif genug ist, so dass sich der Jersey-Stoff außen anschmiegen kann.

Hier 2 Beispiele:

 

Bis zum nächsten Me-Made-Mittwoch kann ich dann hoffentlich auch hier auf dem Blog wieder etwas Neues zeigen.