Dienstag, 31. Oktober 2017

Rost #43


Letzte Woche fiel mir bei unserer Wanderung im Großen Lautertal dieser Rost auf. Frau Tonari möchte ja immer am letzten Tag des Monats etwas Rostiges sehen.



Trotz dieser rostigen Säule und der Risse im Beton erschien mir diese Wendeltreppe sehr stabil, so dass ich kein Bedenken hatte, nach den 150 Höhenmetern auch noch diese 57 Stufen hinauf auf den Aussichtsturm der Ruine Wartstein zu steigen. Oben wird man dann mit einer traumhaften Aussicht belohnt.


Irgendwie haben die Wälder durch die restlichen ziemlich trockenen Blätter auch eine rostige Farbe...

Sonntag, 29. Oktober 2017

KW 43/2017

Da es im Süden Deutschlands noch einmal ein paar Tage 'goldenen' Oktober gab, sind wir am Mittwoch (bei Rentners ist das ja kein Problem) ins 'Große Lautertal' gefahren. Im Vorfeld hatten wir uns im Internet eine geeignete, nicht zu lange Wanderung ausgesucht.
Zunächst ging es ein Stück im Tal der Lauter entlang.






Nachdem wir an diesem Felsen vorbei gegangen waren,  ging es ziemlich steil bergauf.


Dieser Weg war nicht ganz ungefährlich, da der Pfad komplett mit Blättern bedeckt war und man die großen Steine und die Wurzeln nicht mehr sehen konnte. Auf dem höchsten Punkt steht dann die alte Ruine Wartstein mit einem Turm, der über eine betonierte Wendeltreppe bestiegen werden kann. Von dort oben hat man einen fantastischen Blick über das Tal.


Für mich war dann der Abstieg  durch das viele Laub eigentlich noch schwieriger, auch wenn  der Weg nicht ganz so steil war wie bergauf. Ich kam mir hier auf der Schwäbischen Alb vor wie bei einer Wanderung im Allgäu. Zum Glück war es ja an diesem Süd-West-Hang trocken, denn bei nassem Laub wäre die Gefahr trotz Wanderschuhe auszurutschen viel größer. Ich war jedenfalls froh, als ich wieder unten auf dem Talweg war.

Am nächsten Morgen war es zunächst nebelig, als aber um die Mittagszeit die Sonne doch wieder heraus kam, sind wir hinüber ins Bayerische gefahren und in der Nähe von Roggenburg eine Runde (dieses Mal aber einen einfachen breiten Weg) gewandert.

Die Felder sind bereits alle vorbereitet für den Winter

Im Hintergrund sind die Kirchtürme vom Kloster Roggenburg zu sehen.

Das Wetter war so schön und hier waren auch noch nicht alle Bäume kahl.



Am Freitag war es dann mit dem schönen, noch recht warmen Wetter vorbei. Wir haben also alles richtig gemacht.

Heute am Sonntag windet und regnet es, auch wenn wir hier im Süden besser dran sind als im Norden. Wir werden den Nachmittag gemütlich bei Freunden verbringen.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

blaue Bluse


Ich habe mir fest vorgenommen, ein paar einfarbige Blusen zu nähen, damit es mit dem Kombinieren der Kleidung etwas leichter wird.  Im Vorrat befand sich noch ein dunkelblauer Stoff, den ich mir mal für eine kurzärmlige Bluse gekauft hatte, die ich dann aber doch nicht genäht habe. Die gekauften 1,50 m  waren großzügig abgeschnitten worden, so dass der Stoff für diesen Blusenschnitt aus der FashionStyle vom letzten September ausreichend war.







Allerdings konnte ich die Knopfleiste nicht, wie im Schnitt vorgesehen, separat zuschneiden. Mit angeschnittener Knopfleiste konnte ich Vorder-und Rückenteil nebeneinander legen, so dass der Stoff für die langen Ärmel, Kragen und Manschetten gut ausgereicht hat. Da meine zuletzt genähte Bluse etwas großzügig ausgefallen war, habe ich diesen Schnitt komplett in Größe 44 genäht und lediglich in der Taille die Linienführung etwas begradigt.










Von vorne betrachtet ist die Bluse recht gut gelungen, besonders mit dem Kragen und den Manschetten bin ich zufrieden.











Im Rücken sieht man, dass sich mein erstes Tragegefühl bestätigt hat. Der Armausschnitt ist etwas zu eng (ich habe aber keine dicken Arme..), was aber nicht weiter schlimm ist, da ich die Bluse sowieso im Winterhalbjahr meistens unter einer Jacke trage. Nachdem ich dann die Bluse gestern einen ganzen Tag getragen hatte, hat mich aber das Armloch nicht mehr gestört, ich kann mich in dieser Bluse gut bewegen. Der Stoff ist aus Baumwolle (Popeline) und fällt daher sowieso nicht so schön. Vielleicht gebe ich diesem Schnitt noch einmal eine Chance mit einem weicher fallenden Stoff und einem etwas großzügigerem Armloch. Am 07. November ist in Stuttgart Stoffmarkt, da werde ich mich nach geeigneten Blusenstoffen umschauen, ich muss mich nur zwingen, einfarbige oder wenigsten kleingemusterte maximal 2-farbige Stoffe zu kaufen.



So, nun geht's mit der neuen Bluse hinüber zum Me-Made-Mittwoch.

Samstag, 21. Oktober 2017

KW 40-42/2017

Aus der ersten Oktoberwoche gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Wir haben den Herbst genossen und ich habe mir eine Jacke für die kühlere Jahreszeit genäht. Allerdings wird sie zur Zeit noch nicht benötigt, da es dieses Jahr im Gegensatz zu früheren Jahren auch bei uns in Ulm bisher keine Nebeltage gibt.

In Woche 41 war ich bei der Tochterfamilie in Lippstadt und aus dem Kurpark von Bad Waldliesborn habe ich ein paar Skulpturen mitgebracht, die dort verteilt im Gelände stehen.



Gelernt habe ich mal wieder, in welchen Zügen eine Sitzplatzreservierung wirklich notwendig ist. Auf der Hinfahrt am Dienstag gab es genügend freie Plätze, zurück bin ich (extra samstags und nicht am Freitag) den Abschnitt von Kassel bis Mannheim in einem ICE gefahren, der von Berlin bis in die Schweiz fährt und der komplett reserviert war.  Nur mit viel Glück habe ich dann doch einen Platz ergattert, aber nur, weil ein reservierter Platz nicht belegt wurde. Nach dem Umstieg in Mannheim saß ich dann wieder in einen ziemlich leeren Waggon.

Merke: Auch außerhalb der Ferienzeit und nicht nur montags oder freitags,  sondern sogar samstags macht eine Reservierung in einem Zug, der aus Berlin kommt oder nach Berlin fährt Sinn.

Diese Woche nun waren wir schwerpunktmäßig im Garten unterwegs, da ein neuer Stellplatz für unseren Wohnwagen angelegt werden musste. Wir hatten bisher für den Wohnwagen eine alte Garage ein paar Kilometer entfernt gemietet, die aber nun vom Eigentümer selber für ein Wohnmobil benötigt wird. Da wir genügend Platz auf dem Grundstück haben, haben wir uns im unteren Gartenbereich  einen entsprechenden Stellplatz pflastern lassen. Das schwierigste Problem hierbei war, dass die Rampe, die der Wohnwagen dort hinunter muss, etwas abgeflacht werden musste, damit er beim Runterfahren nicht aufsetzt.

Nun steht er aber unten, eingepackt für den kommenden Winter. Von dort kann er dann im nächsten Frühjahr problemlos mit dem Auto wieder hochgezogen werden.



Daneben wurde dann ein neues Beet angelegt, dass aber final erst nächstes Jahr bepflanzt wird und um den Stellplatz herum muss wieder neu eingesät werden, wofür es jetzt auch bereits zu spät im Jahr ist.



Ich hoffe mal, dass es wie angekündigt nach ein paar regnerischen Tagen mit dem goldenen Oktober weiter geht.

Sonntag, 15. Oktober 2017

Das T in die neue Woche (...71)



Bei Nummer 71 bin ich wieder mal dabei und zeige eine hübsche alte Türe für Nova, die ich in der letzten Woche in Lippstadt aufgenommen habe.



Ich hoffe mal, dass das aktuell goldene Oktoberwetter noch eine Weile anhält.


Diese Aufnahme stammt direkt heute vom frühen Nachmittag, nachdem sich der Morgennebel aufgelöst hatte. Wir haben das traumhafte Wetter genutzt und sind mit den Rädern ein Stück die Donau entlang gefahren.

Freitag, 13. Oktober 2017

Gruß aus Lippstadt

Seit Dienstag bin ich wieder bei der Tochterfamilie zu Besuch. Das Wetter ist zwar nicht so schön sonnig wie bei uns in Ulm, aber es ist warm genug für längere Runden mit dem Kinderwagen und um Spielplätze zu besuchen, von denen es in der ganzen Stadt verteilt kleine, recht schön angelegte gibt.


Parkplätze sind aber zur Zeit in Lippstadt Mangelware, da in der ganzen Innenstadt die Herbstwoche vorbereitet wird und die Fahrgeschäfte und Buden über alle nicht bebauten Plätze verteilt aufgebaut werden. Morgen soll es losgehen und bis einschließlich nächstes Wochenende wird dann Herbstfest gefeiert inclusive zweier verkaufsoffener Sonntage.



Ich werde davon aber nichts mehr mitbekommen, da ich mich morgen in den Zug Richtung Heimat setzen werde. Übrigens ist es eine sehr gute Idee, nicht montags oder freitags lange ICE-Strecken zu fahren, denn dann ist die Reise auch in der 2.Klasse recht entspannt, sogar ohne Sitzplatzreservierung.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Herbstjacke


Auf dem letzten Stoffmarkt habe ich mir einen Stoff für eine neue Jacke gekauft.


















Dieser Stoff ist kein normaler Walk sondern hat auf einer Seite ein gestricktes Gewebe, ist aber auch Wolle. Ich denke  man sagt dazu auch Strickwalk. Wie sich dieser Wollstoff nun trägt und wie warm diese Jacke sein wird, werde ich testen. Zum Füttern hatte ich noch einen hellen fein gestreiften Futterstoff. 



Genäht habe ich die Jacke Vilette aus der La Maison Victor vom Jahresanfang. Dieser Schnitt hatte mir sofort gefallen, da er im Ärmelbereich großzügig geschnitten, aber unten eher schmal ist, was meiner Körperform entgegen kommt. Genäht habe ich in Gr. 44 und außer einem zweiten Knopf keinerlei Anpassung vorgenommen. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden und bin mal nun gespannt, bis zu welchen Temperaturen sich dieses Jacke im Winter bewährt.





















Die großen Knopflöcher konnte ich mit der Nähmaschine in diesen dicken Stoff nicht mehr nähen, daher war ich gezwungen, mit der Hand zu nähen. Sie könnten sorgfältiger sein, aber sie fallen bei diesem gewalkten Stoff nicht weiter negativ auf. Für Paspelknopflöcher war es zu spät, denn die hätte ich vor den Belegen nähen müssen.



Ich werde jetzt mal nachschauen, ob beim MMM noch mehr Herbstgarderobe zu sehen ist.

Dienstag, 3. Oktober 2017

Herbst

Nachdem es die letzte Nacht und auch noch am Vormittag gestürmt und geregnet hat, ist es nun eindeutig Herbst geworden.

Da wartet auf dem Friedhof reichlich Arbeit für die Mitarbeiter.


Zwischendurch kam heute Nachmittag sogar die Sonne durch, nur leider nie, wenn ich Buntes aufgenommen habe.


Hier ist der Beweis für die Wolkenlücken:


Montag, 2. Oktober 2017

KW 36-39 /2017

Unglaublich, dieses Mal betrifft der Rückblick den kompletten September.
Anfang des Monats machten wir ein paar kleinere Ausflüge, auch um zu testen wie es sich mit den Kompressionsstrümpfen so wandert. (Wandern ist wohl übertrieben). Ich muss sagen, dass ich mich in der Zwischenzeit ganz gut daran gewöhnt habe.

Zwischendurch gab es ja immer mal wieder ein paar schöne sonnige Tage, die Regenfronten zogen wohl eher über die Mitte Deutschlands. Es wird aber eindeutig langsam herbstlich.




In KW 38 hatte ich von Montag bis Freitag 'Omadienst', war also wieder in Lippstadt bei den Enkeln. Natürlich sind die Tage dort so ausgefüllt, dass ich sogar immer vergesse, Bilder zu machen.

Bei diesem tollen Trinkwasserbrunnen in der Lippstädter Fußgängerzone habe ich aber mal daran gedacht.


Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass mir die Bahn für die Rückfahrt für 9,90 € ein Upgrade auf die 1. Klasse angeboten hat, das ich auch gerne angenommen habe, da die Sitzplätze in der 2. Klasse komplett ausgebucht waren. Ich schaue mir immer erst 1 bis 2 Tage vor der Fahrt die Sitzplatzsituation an und entscheide dann, ob ich mir einen Platz buche oder ob es noch ausreichend freie Plätze in meinem Zug gibt. Ich muss sagen, so eine 1. Klasse-Fahrt ist schon angenehm, die Beinfreiheit ist größer und der Kaffee wird in richtigen Tassen serviert.


Was gab es in diesem September noch? Zunächst natürlich Arzttermine und dann noch der Geburtstag von Enkel-01, der vergangenes Wochenende nachgefeiert wurde, und mein eigener dann auch noch. Letzterer wurde wie immer mit Freunden gefeiert, da man bei Rentners ja nicht mehr auf das Wochenende ausweichen muss. Zur nachträglichen Feier in Lippstadt sind wir mit dem Auto gefahren, was aber überraschen problemlos ging, da wir ja gegen den Urlauberstrom (in einigen Bundesländern war Beginn der Herbstferien und außerdem war ja noch langes Wochenende) unterwegs waren. So eine Familienfeier ist einfach zwischendurch ein besonderes Ereignis, vor allem wenn man sich schon eine Weile nicht mehr gesehen hat. Unser nun 2-jährige Enkel hat diesen Tag (und natürlich das Auspacken der Geschenke) sehr genossen.


Genäht habe ich zwischendurch auch mal wieder, nicht nur für mich, sondern auch für die beiden Kleinen.


Ich fürchte, der Blog hier ist inzwischen ziemlich enkellastig, aber im Moment sind diese süßen  Kleinen einfach ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Auch die nächsten Monate werde ich (und zwischendurch auch wir zu zweit) häufiger in Lippstadt sein und daher diesen Blog etwas vernachlässigen.