Mittwoch, 30. April 2014

MMM #1


Nachdem ich nun fast schon ein ganzes Jahr regelmäßig beim Me Made Mittwoch die selbst genähten Kleidungsstücke bewundere, nehme ich heute selbst zum ersten Mal daran teil.



Dieses Blüschen ist nach meiner ewig langen Nähpause das erste vorzeigbare Teil. Den Schnitt 131 (Gr. 44) aus der aktuellen Burda (05/2014) habe ich mir ausgesucht, da ich mir ziemlich sicher war, dass ich ihn ohne Anpassungen genau nach Anleitung nähen kann.






Schnitt 131 aus Burda-Style 05/2014






Alle stark taillierten Schnitte sind für mich schwierig, da ich entgegen der Mehrzahl aller Frauen eine so genannte Y- oder Apfelfigur habe. Oberteile muss ich mir grundsätzlich eine Nummer Größer kaufen als Hosen oder Röcke und passende Kleider zu finden habe ich längst aufgegeben. Wenn ich mich an der Oberweite orientiere, dann ist mir alles um die Hüfte herum viel zu weit. Dazu kommt noch, dass die Differenz zwischen Taillenumfang  und Hüfte gerade mal 12 cm sind.



Den Baumwollstoff für die Bluse habe ich bereits Ende letzten Sommers recht günstig als Probestoff gekauft, für die farblich passenden kleinen Knöpfe habe ich jetzt beinahe genauso viel bezahlt.



Zunächst das Ergebnis an der Puppe.....














..... und nun noch an der Frau:













Es ist gut möglich, dass ich diesen Schnitt noch einmal nähe, allerdings werde ich die Bluse dann etwas verlängern und mir einen etwas weicher fallenden Stoff aussuchen.

Rost #1



Immer am Monatsletzten möchte Frau Tonari etwas Rostiges sehen.

Als erstes Beispiel biete ich ihr ein altes Kohlebügeleisen an, das bei mir rein zur Dekoration im Treppenhaus steht und so ungenutzt langsam vor sich hin rostet.

Leider fehlt der Handgriff

Dieser kleine Kopf dient als Verschluss

Freitag, 25. April 2014

Sonne tanken

Manchmal ist es gut, freitags nicht zu arbeiten, denn dann kann man selber entscheiden, wann am Wochenende der Haushalt erledigt wird. Jedenfalls haben wir heute diesen wunderschönen Nachmittag genutzt, um uns auf die Räder zu setzen und die Donau hinunter ins Radlerheim zu fahren. Dort war für einen Freitag richtig viel los und wir konnten mal wieder feststellen, dass wir inzwischen zur Minderheit der Radfahrer gehören, die noch ohne E-Bike unterwegs sind.

Zu dieser Jahreszeit ist dieser bewirtschaftete Garten besonders schon, da die Tische direkt unter den Apfelbäumen stehen und alles so herrlich blüht.

Apfelbäume in voller Blüte

Kaffeepause

direkt über uns


an der Donau

Wieder zu hause haben wir dann die Sonne noch bis zum letzten Sonnenstrahl genossen, denn ab morgen geht es wieder abwärts mit den Temperaturen und das anrückende Tief wird hier spätestens am Sonntag den dringend notwendigen Regen bringen.

Hier noch ein kleiner Rundgang durch den Garten. Pfingstrosen und Rosen bilden Knospen, die Fichten verbreiten ihren gelben Blütenstab und die Akeleien haben sich selbst die magersten Stellen zwischen den Steinen am Haus ausgesucht.




Übrigens habe ich mich entschlossen, mal wieder bei einem Projekt mitzumachen.
Frau Tonari möchte immer am letzten Tag im Monat gerne etwas Rostiges sehen. Ich finde, das gibt dann einen interessanten Kontrast zu den vielen Blümchen und einmal im Monat ist doch machbar.

 

Donnerstag, 24. April 2014

Auf ein Neues



Seitdem ich im letzten Jahr so viele interessante Nähblogs entdeckt und abonniert habe und ich mich an die Zeiten zurück erinnere, als ich für mich und meine damals kleinen Kinder viel selbst genäht habe, steigt ständig die Lust, dieses alte, in Vergessenheit geratene Hobby wieder aufleben zu lassen.





Meine ersten Nähversuche stammen aus den späten 60ern, als ich noch in die Schule ging und mir meine ältere Cousine die ersten Grundbegriffe beigebracht hat und wir damals zusammen in den Sommerferien mein erstes Kleid genäht haben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie fasziniert ich davon war, dass man Knöpfe mit demselben Stoff wie das Kleid überziehen lassen konnte.










Mein erstes Kleid ca. 1969






Meine nähintensivste Zeit war dann in den späten 70ern und den frühen 80ern. Beigebracht habe ich mir das Nähen durch 'Learning by Doing', einen Nähkurs habe ich nie besucht. Aus dieser Zeit habe ich noch diese alte Nähmaschine, die in den letzten Jahren nur noch für Reparaturen oder zum Nähen von Vorhängen Verwendung fand.




 




 






 




Als ich dann nach der früher ja oft üblichen Kinderpause (bei mir waren das 7 1/2 Jahre) wieder ins Berufsleben einstieg, habe ich (leider) Stoffreste, Schnittmuster und Zeitschriften (u.a. mehrere Jahrgänge Burda Moden) entsorgt, quasi alles bis auf die Nähmaschine.



 







Da ich nun Ende nächsten Jahres (mit 63 aber mit Abschlägen) in den wohlverdienten Ruhestand gehen werde, soll nun so nach und nach das Selbermachen wieder aufleben.






 





 




Die ersten Vorbereitungen und Anschaffungen sind erledigt:



  • Aus einem ehemaligen Kinderzimmer wurde ein Gäste- / Nähzimmer
     

  • An Weihnachten bekam ich ein Jahresabo der Burda-Style geschenkt
     

  • Die neue Nähmaschine ist inzwischen eingetroffen und wurde beim Probenähen für genau richtig für mich befunden.






 



  • Eine Schneiderpuppe steht nun (mangels der Cousine oder einer ebenfalls nähbegeisterter Freundin) im Nähzimmer bereit.
     

  • Da ich nicht im Wohnzimmer auf dem Esstisch zuschneiden und immer alles die Treppe rauf und runter tragen möchte, ist aus einem alten Bügelbrett ein Zuschneidetisch entstanden. Die Idee stammt von hier und dieser Tisch kann bei Bedarf schnell zusammengeklappt werden.







  •  Seit letztem Jahr sammle ich bereits Stoffe für mein neues Stofflager 




 




Durch das Lesen auf den unterschiedlichen Blogs konnte ich meine Erinnerungen auffrischen und viel Neues dazulernen. Besonders erwähnen möchte ich den MMM – Me Made Mittwoch, der einfach eine tolle Quelle zum Auffinden von interessanten Nähblogs ist.




 




 Nachdem ich im letzten Jahr zahlreiche Paar Socken und Schals gestrickt habe (und nun wirklich kein weiterer Bedarf besteht), kann es nun also auch mit dem Nähen wieder losgehen, auch wenn es im Moment noch, zeitlich durch meine Noch-Berufstätigkeit limitiert, nur ab und zu etwas zu zeigen gibt und am Anfang wohl auch das eine oder andere Teil für die Tonne produziert wird .



 


 



Montag, 21. April 2014

Osterspaziergang

An den beide Ostertagen war das Wetter jetzt doch nicht ganz so schlecht wie befürchtet. Nachdem es trocken blieb und sogar ab und zu die Sonne heraus kam,  haben wir heute unsere kleine Standardrunde über den Kuhberg gedreht.

Es geht langsam bergauf,


vorbei an den Schrebergärten mit der aktuellen Blütenpracht


und den Streuobstwiesen.



Der Blick geht zurück....


im Moment besonders schön durch das Gelb des Rapsfeldes im Hintergrund.

Oben angekommen, geht es vorbei am Fort Oberer Kuhberg, der KZ-Gedenkstätte,



bis man hinübersieht Richtung Süden, über das Industriegebiet  'Donautal' und das weitläufige Illertal. Bei schönem, klarem Wetter und Föhn (also heute nicht) kann man hier am Horizont sogar die Alpen sehen.




Zu Fuß unterwegs ist es dann auch möglich, die kleinen Blumen am Wegesrand aufzunehmen. Dort, wo nicht gemäht wird, blühen sogar schon die Gräser, und das Mitte April.

Am Wegesrand
Unser Weg zurück führt dann durch ein Wohngebiet mit den üblichen Gärten.
Diese kleine Runde nach dem Mittagessen dauert etwa 75 Minuten und ist einfach zu jeder Jahreszeit schön.

Samstag, 19. April 2014

...

 
 
 

Obwohl dieses Jahr Ostern erst in der 2. Aprilhälfte stattfindet, haben wir hier in Süddeutschland ausgerechnet an diesem Wochenende recht schlechtes Wetter. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet und  heute, am Samstag, ist es zwar trocken, trotzdem aber trübe und kühl (das Thermometer zeigt am frühen Nachmittag gerade einmal 10 Grad), so dass wir uns lieber im Haus aufhalten. Auf unsere geplante Radtour haben wir verzichtet und nehmen uns dafür nun das nächste lange Wochenende vom 01. Mai vor. Vielleicht haben wir dann ja mehr Glück.

Machen wir einfach das Beste daraus, vielleicht lässt sich die Sonne ja an den nächsten beiden Tagen doch noch sehen.

Schöne Feiertage, wo und wie ihr sie auch verbringt!
 
P.S.
Heute Abend scheint nun doch noch die Sonne zum Fenster herein....

Freitag, 11. April 2014

Osterbrunnen

Rechtzeitig zur Osterzeit wurde am Söflinger Gemeindeplatz der Osterbrunnen geschmückt. Auf dem Weg zur Bankfiliale habe ich vorhin extra die Kamera mitgenommen. Leider schob sich gerade zu diesem Zeitpunkt eine große Wolke vor die Sonne, denn eigentlich heute hatten wir richtig schönes Wetter.




Wie wunderschön hellgrün sich die Natur in der Sonne derzeit präsentiert, konnte ich heute am frühen Nachmittag auch bei der Autofahrt zu meiner Mutter feststellen. Auf der Landstraße war trotz Ferienbeginn für eine Freitag erstaunlich wenig Verkehr, daher habe ich die Fahrt heute richtig genossen. Sogar der Raps blüht dieses Jahr schon und diese grün-gelbe Komposition ist einfach wunderschön.

Positiv ist auch, dass für meine Mutter die Pflegestufe I inzwischen genehmigt wurde und nun die Sozialstation täglich zu ihr in die Wohnung kommt. Und sie die Helfer nicht einfach aus Kostengründen wieder abbestellen kann.... So werden von den anfallenden Kosten wenigsten 450 € im Monat von der Pflegekasse übernommen. Allmählich akzeptiert sie jetzt auch für sich, dass sie einfach nicht mehr in der Lage ist, alles alleine zu können. Ich denke, mit der jetzigen Lösung kommt sie in der nächsten Zeit erst einmal zurecht. Wie es längerfristig weitergeht, werden wir sehen, sie hat ja schließlich dieses Jahr noch ihren 90. Geburtstag.

Sonntag, 6. April 2014

Wiesenschaumkraut

Wir haben nicht nur einen Rasen (fast jedenfalls) direkt am Haus, sondern auch noch ein Stück Wiese, die nicht 'gepflegt' und eigentlich nur regelmäßig gemäht wird. Neben Gänseblümchen und Löwenzahn blüht dort gerade das Wiesenschaumkraut. Da demnächst gemäht werden muss, habe ich mir schnell noch ein Sträußchen gepflückt, auch wenn es in der Vase nicht lange hält.




 
 
Wunderschön blüht im Moment auch die Kupferfelsenbirne.
 
 
 

Vom angekündigten Regen haben wir heute Nacht nur ein paar Tropfen abbekommen. So langsam wird die Trockenheit im Garten zum Problem, auch wenn dieses Frühjahr so schön wie schon lange nicht mehr ist.

Freitag, 4. April 2014

Bretten im Kraichgau

Heute haben wir uns mit Freunden in Bretten getroffen, die dort ganz in der Nähe leben. Diese Kleinstadt liegt im Kraichgau in der Nähe von Karlsruhe und hat eine sehenswerte kleine Innenstadt mit zahlreichen historischen Fachwerkhäusern. Wer mehr über Bretten erfahren möchte, kann hier bei Wikipedia nachlesen. Und wer auf baden-württembergischen Autobahnen geblitzt wurde, bekam vermutlich schon einmal Post aus Bretten.

Wir haben mittags gut gegessen und anschließend eine Runde durch das Städtchen gedreht.


Marktplatz in Bretten



Schönes Detail


Sonnenuhr



Für kleine Besucher der Stadt


Als Kontrastprogramm zu den ganzen historischen Gebäuden gibt es ein 'modernes' Rathaus. Dieses Bauwerk muss wohl in den 70ern entstanden sein. Welche Stadt hat aber schon so eine Dauerbeflaggung an einem seiner öffentlichen Gebäude?