Montag, 10. September 2012

Bresse (3)

Und weiter geht's.

Wir haben selten so einen ruhigen Urlaub erlebt und länger als die beiden Wochen wäre vermutlich dann auch zu langweilig geworden.

Weil wir fleißig die Lokalzeitung studiert haben, wurde uns wieder mal bewusst, dass die Franzosen einfach anders mit der Vergangenheit umgehen. Für den 2. September wurde eine Gedenkveranstaltung zur Befreiung durch die Amerikaner von der deutschen Besatzung angekündigt und wir haben uns dies einmal angeschaut. Eine kleine Gruppe von nur vier Veteranen mit Fahnen ist begleitet vom Bürgermeister, ein paar Angehörigen, einer Musikkapelle und Feuerwehrmännern in Uniform vom Rathaus zum  Denkmal für die Amerikaner marschiert. Dort wurde die amerikanische und die französische Nationalhymne gespielt, der Bürgermeister hielt eine kurze Ansprache und das Töchterchen des Bürgermeisters durfte einen Blumenstrauß niederlegen.


Ich habe mich als Zuschauer dabei nicht sehr wohl gefühlt, denn es waren unsere Vorfahren, die den Anlass für diesen Gedenktag geliefert haben, auch wenn das Jahr 1944 nun schon eine ganze Weile her ist.

Ansonsten waren wir wirklich viel mit den Fahrrädern unterwegs. Übrigens gibt es nahezu in jeder kleinen Ortschaft außer einem Denkmal für die gefallenen Soldaten noch eine saubere öffentliche Toilette neben dem Rathaus.


Man findet auch überall nicht nur alte Bauernhöfe, sondern auch viele alte Kirchen.


- Fortsetzung folgt -

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