Samstag, 14. März 2015

Eine kleine Geschichte

Neulich hat der Ehemann im Allgäu zufällig am Straßenrand auf einem Schneehaufen ein Handy gefunden. Er konnte es am späten Samstagnachmittag nirgends mehr abgeben, daher hat er es einfach mit nach Hause gebracht. Da es in einer stabilen Hülle steckte, die zwar gut durchnässt war, funktionierte das Telefon tatsächlich noch. Es handelte sich um ein älteres IPhone, der Akku war noch halbvoll, die Telefonkarte jedoch bereits gesperrt. Da kein Zugangscode hinterlegt war, konnte ich es mir genauer anschauen. Die eingestellte Sprache war holländisch, es gab auch ein paar Kontakte mit holländischen Telefonnummern, aber bei wem sollte ich anrufen?

Unser Sohn hatte dann die gute Idee, das Telefon einfach mal mit unserem WLAN zu verbinden, da zwar kein Emailkonto, dafür aber WhatsApp installiert war. Das habe ich dann so gemacht und an die zuletzt verwendete WhatsApp-Gruppe eine Nachricht mit meiner Email-Adresse geschickt. Es wurde vom Freundeskreis sofort darauf reagiert und nach noch nicht einmal einer Stunde bekam ich eine Email von der Eigentümerin des Smartphones. Die Familie hatte im Allgäu Urlaub gemacht und war an diesem Tag morgens bereits um 4 Uhr Richtung Heimat gefahren. Natürlich war die Freude groß, dass wir das Telefon gefunden hatten und so wurde das Smartphone gut verpackt und per Post und Einschreiben an die angegebene Adresse in den Niederlanden geschickt.

Inzwischen ist es dort angekommen und da ich das Porto nicht erstattet haben wollte,  kam heute mit der Post diese große Karte:


Ist doch eine schöne Geschichte, oder?

9 Kommentare:

  1. Ist doch großartig, wie uns das www zusammenbringt! Eine schöne Geschichte wirklich.
    Grüßle und schönes Wochenende!
    Sabine

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  2. Es gibt eben doch noch nette ( und einfallsreiche) Finder, wie schön! Liebe Abendgrüsse von Rana

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  3. Absolut! Da habt ihr euch aber auch richtig viel Mühe gemacht. Die Idee deines Sohnes war natürlich klasse. Mit "WhatsApp" kenne ich mich überhaupt nicht aus.
    Liebe Grüße
    Elke

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  4. na das ist ja prima - und wie schnell ihr den Besitzer vom Handy herausbekommen habt finde ich klasse

    lg und ein schönes We
    gabi

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  5. Liebe Bellana,
    das ist eine ganz besonders feine Geschichte, mitten aus dem Leben!!!
    Die Idee mit WhatsApp nach dem Besitzer zu suchen, war echt genial.
    Liebe Sonntagsgrüße
    moni

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  6. Toll, wie ihr euch Mühe gegeben habt, die Eigentümerin zu finden. Mancher hätte das Telefon einfach entsorgt.
    Herzlich, do

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  7. .... oder nicht entsorgt sondern behalten und benutzt. Ich hab mal ein teures Motorolahandy gefunden. Es war eingeschaltet und ich habe einfach jemanden angerufen. Das war der Vater der Eigentümerin. Er wohnte auch in Karlsruhe und kam gleich angefahren in das Lokal, zu dem wir auf dem Wege gewesen waren. Er hat sich gefreut aber ich hätte eine kurze Nachricht von der Tochter auch recht nett gefunden. Meine Nummer hatte sich der Vater geben lassen. Deine Geschichte ist wunderbar!!!! LG Margarethe

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  8. Wir haben mal in England in einer Kirche eine Geldtasche gefunden.
    Die gaben wir bei der Polizei ab. Zum Glück war eine Adresse dabei.

    Was für Mühen doch dahinter stecken, bis man Verbindung bekommt. Aber es hat sich echt gelohnt.
    Super!

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  9. Das war nett von euch und nett von den Besitzern, sich bei euch zu bedanken.
    Meine Mutti hatte letztes Jahr mal ein Handy gefunden. Als es bimmelte, sind wir ran gegangen und konnten so den Besitzer informieren. Als Dankeschön gab es ein 5-Liter-Faß Bier, war gerade zur Fußball-WM-Zeit, das passte.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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