Dienstag, 4. März 2014

Endlich...

ist heute Faschingsdienstag und damit diese 'närrische Zeit' bald vorbei. Da ich weder mit dem rheinischen Karneval, noch mit der alemannischen  Fasnet oder auch dem bayerischen Fasching viel anfangen kann, bin ich nicht traurig, wenn diese Dauerberieselung im Fernsehen endlich vorbei ist. Zusätzlich zu den aktuellen Sitzungen wird die Sendezeit in all den dritten Programmen mit Vorträgen aus den letzten Jahrzehnten gefüllt. Eigentlich gibt es inzwischen so viel Material, dass man damit wochenlang die Sendezeit füllen könnte, ohne Neues aufzuzeichnen. Der Gatte schaut das ganz gerne, während ich mich währenddessen lieber durch das Internet lese.

Als Jugendliche habe ich mich selbst gerne verkleidet und auf den verschiedenen Jugendbällen getanzt. Ich denke aber mit Schrecken an die Zeiten, als ich mit meinen Kindern zum jährlichen Kinderfasching in die Ulmer Donauhalle musste. Dort wurde ununterbrochen aus den Käpsele-Pistolen geknallt, so dass man hinterher fast taub wieder ins Freie kam. Es war völlig egal, was für ein Kostüm die Kinder trugen, die Pistole zum Knallen war vor allem bei den Buben Pflicht (und bei Mädchen, wenn sie einen großen Bruder haben)  Ich möchte nicht wissen, wie viele Generationen von Mütter versucht haben, ihre Söhne im Grundschulalter zu anderen Kostümen als Cowboy, Indianer oder Ritter zu überreden. Im Kindergartenalter war Zwerg oder Zauberer noch möglich, später nicht mehr. Ob das wohl heute noch immer so ist?

4 Kommentare:

  1. Liebe Bellana,
    das haben wir gemein. Ich kann auf Fasching, Fasnet, Karneval gut verzichten. Obwohl ich mich noch immer gern verkleide :-). Lustig sein kann ich das ganze Jahr ohne Konfetti.
    Mein Sohn hat mit etwa drei Jahren beschlossen, er ist ein Ritter, damit war Kostüm und Waffe gewählt. So mit 8 oder 9 wechselte er zu Zorro. Das Schwert blieb dasselbe. Eine Käpseles-Pistole gab's aber bei uns auch zuzeiten, nur nicht am Fasching.
    Grüßle und hab eine schöne Woche!
    Sabine

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  2. Hallo liebe Bellana,
    eigentlich ist dieser Fasching völlig unauffällig an mir vorbeigegangen. Bei uns im Westen von Frankfurt hat man noch nicht mal verkleidete Kinder auf den Straßen entdecken können. Im Fernsehn habe ich entweder etwas anderes geguckt oder den Kasten ausgelassen und stattdessen etwas gelesen. Gestern war ich bei tollem Wetter mit dem Rad unterwegs - nirgendwo Fasching entdeckt.
    Lieben Gruß
    Elke

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  3. Als Kind mag man Fasching, als Jugendliche bin ich gern zu diesen Veranstaltungen gegangen. Ich habe mich schick gemacht, mich geschminkt, wir hatten Spaß. Doch heut bin ich ein Faschingsmuffel, nur den Umzug hier im Ort schauen wir uns an. Nachher atmen alle auf - ob Mensch, ob Tier. Ruhe kehrt wieder ein.
    Liebe Grüße ins Wochenende von Kerstin.

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