Seit Anfang Mai hat die Stadt die Papiercontainer, die an den Sammelstellen über das Stadtgebiet verteilt standen abgeschafft. Es stehen jetzt an diesen Standorten nur noch die Glascontainer. Welche Möglichkeiten hat nun der der Bürger noch, der nicht im Keller daheim ein Papierlager einrichten und auch keine kommerzielle Sammlung unterstützen will?
- Er fährt mit seinem Auto zum Recyclinghof und wirft es dort in die großen Container
- Er bestellt bei der Stadt eine neue leuchtend blaue Papiertonne, die dann alle 4 Wochen geleert wird
Da wir nicht dauernd zum Recyclinghof fahren wollen, haben wir uns für die Tonne entschieden.
Das Problem ist nur, wo stellt man die hin, denn dieses Exemplar ist nicht gerade unauffällig (ziemlich groß und leuchtend blau). Da der Weg bis zur Straße nicht allzu weit sein soll, denn gut gefüllt ist sicher auch das Rollen und das Überwinden von Hindernissen nicht so einfach, müssen wir den idealen Platz auf dem Grundstück noch finden.
Es ist mir auch schon zu Ohren gekommen, dass besonders in Hausgemeinschaften, wo oft dann ein einzelner Behälter nicht mehr ausreicht, rege über dieses Thema diskutiert und gestritten wird.
War es nun wirklich nötig, dass dieser Machtkampf zwischen einem privaten Unternehmen, das bisher auf Wunsch schon schwarze Tonnen mit blauem Deckel verteilt hat, und der Stadt nun auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird und jeder, der nicht zum Recyclinghof fahren will, damit zu einer solchen Tonne gezwungen wird?
Wir haben auch eine blaue Tonne hier in Köln; sie wird alle 14 Tage geleert. Alle 4 Wochen finde ich zu lang. Wir haben sie im Moment draußen stehen, aber demnächst kommt sie wieder in die Garage. Die Container einer privaten Firma am Straßenrand sind hier auch nur noch für Glas.
AntwortenLöschenMir hat mal jemand gesagt, alle Städte, die eine Müllverbrennungsanlage haben, mischen den Müll (!) vor dem Verbrennne. Dann braucht man eigenlich nicht zu sortieren :-(
Liebe Grüße
Ingrid (April)